Im Herbst 2022 wurden an zwei Standorten in der Mittelweser-Region Holzfässer, gefüllt mit Gin versteckt. Diese sollten über einen längeren Zeitraum die „Mittelweser-Luft atmen und reifen“. Jetzt wurden die Fässer wieder abgeholt und in die Destillerie nach Hannover (Niedersachsen-Gin) gebracht.
Später wird der Gin in Flaschen abgefüllt, die mit einem besonderen Etikett versehen werden, welches Bezug zur jeweiligen Location nimmt. Ein Gin-Fass stand im Gebhardtsaal des Klosters Loccum. Das andere auf dem Aalschokker der Familie Dobberschütz mitten auf der Weser in Drakenburg. Insgesamt hat Initiator Joerma Biernath rund 20 Gin-Holzfässer in Niedersachsen versteckt: Hängend in Bäumen, liegend in Bächen, im Moor, in Dünen und in historischen Bauwerken reifte der Gin so in unterschiedlicher Umgebung.