Fachbereich Baukunst
Studierende des Grundstudiums erhielten unter dem Titel „Von Pilgern und Mönchen“ folgende Aufgabe:
„...innerhalb der Klostermauern, in Nachbarschaft zur alten Pilgerscheune, soll ein Besucherzentrum entworfen werden. Hier können sich die zahlreichen Tagesgäste in einem Ausstellungsbereich über die Geschichte und Entwicklung des Zisterzienserordens und des Klosters Loccum informieren und Pilgergruppen nach alter Tradition die Möglichkeit zur Übernachtung finden. Zudem werden Räume für kirchliche Fortbildungsseminare, Gemeinetreffen und weitere Veranstaltungen benötigt, sowie ein kleines Klostercafé. Die besondere herausforderung der Aufgabe besteht darin, das Ensemble der Klosterbauten im Sinne einer Kontinuität weiter zu bauen und um einen weiteren Baustein im Gesamtgefüge zu ergänzen...“
Unter der Leitung von Dr. Ing. Jens Broszeit erstellten die jungen Studierenden ihre Vorstellungen eines modernen Zentrums für Besucher*innen und ein Tagungshaus mit Restauration. „Es macht mehr Spaß, an einem echten Beispiel etwas zu entwerfen“, erklärt Dr. Broszeit. Er selbst ist von der Architektur und den Möglichkeiten auf dem Klostergelände fasziniert. Dieser Funke ist auf die Studierenden über gegangen. Mit viel Kreativität und Motivation entwickelten sie ihre ganz individuellen Entwürfe. Bevor jedoch diese entstanden, wurde zunächst ein Modell der Gebäude in und um die Klostermauern aufgestellt (siehe Foto).
Am Freitag, den 26. April um 14 Uhr werden die fertigen Entwürfe von den Studierenden im Kreuzgang des Klosters vorgestellt. Abt Meister und die Mitglieder des Konventes, sowie Interessierte können sich diese anschauen und erläutern lassen. Außerdem wird Kaffee und Kuchen gereicht.
Wer an diesem Tag keine Möglichkeit hat, kann die Entwürfe noch vier Wochen lang im Kreuzgang zu den Öffnungszeiten des Klosters besichtigen.
Es handelt sich lediglich um ein Lernprojekt. Umgesetzt werden kann derzeit leider keines der präsentierten Objekte.
Birgit Birth, Geschäftsführerin im Kloster Loccum