Unter dem Titel „Weckmann, Schütz und die Norddeutsche Orgel“ erklingt am Sonntag, dem 7. April um 17 Uhr, ein Konzert im Kloster Loccum.
Vokalmusik von Giovanni Gabrieli, Matthias Weckmann und Heinrich Schütz steht auf dem Programm. Das Weckmann-Consort (Leitung Lea Suter) und das Vokalwerk Hannover (Leitung Martin Kohlmann) wird an der Orgel begleitet von den beiden Chorleitenden.
Der Eintritt ist frei.
Als einer der bedeutendsten Orgelbauer der Norddeutschen Orgellandschaft präsentiert sich uns im 17. Jahrhundert Arp Schnitger und sein Schüler Christian Vater. Die Orgeln sind über die Landesgrenzen bekannt. Dank initiativer Arbeit und Recherche unter anderem von Harald Vogel und vielen anderen Organisten sind bei vielen Orgeln von Art Schnitger und Christian Vater in den letzten Jahrzehnten Restaurierungen und Instandsetzungen, ja sogar Rückführungen zum Ursprungsklang angeregt worden.
Zwar steht im Kloster Loccum keine solche historische Orgel, doch kann auch die Loccumer Orgel der Firma Seifert aus Kevelaer aus dem Jahr 2012 die Musik des Abends wunderbar zum Klingen bringen.
Das Weckmann-Consort hat sich unter der Leitung von Lea Suter, Musikerin und selbst Orgelbauerin, zum Ziel gesetzt, die Ensemblemusik in dem Kontext der Orgelliteratur zu setzen. Im Wechselspiel zwischen der Orgel als Solistin und dem Ensemble mit Sängern, Bläsern und Streichern, begleitet von der großen Orgel, bringt Lea Suter die unglaubliche Klangpracht dieser Orgeln und der Ensemblemusikern zum Ausdruck.
Mit den Ensembles Weckmann-Consort (Lea Suter) und dem Vokalwerk Hannover (Martin Kohlmann) werden somit zwei hochkarätige instrumentale und vokale Klangkörper vereint und durch Lea Suter und Martin Kohlmann an der Orgel begleitet und geleitet.